Deutschland heizte bisher praktisch im Blindflug – schlecht fürs Portemonnaie, schlecht für die Umwelt. Erst die Jahresabrechnungen brachten Licht ins Dunkel, Monate nach der Heizperiode. Viel zu spät, um den Verbrauch zu steuern oder die Umwelt zu schonen. Doch seit Herbst 2023 ist Schluss damit: Das ista Heiz-O-Meter hat alles verändert. 

Rouwen Hahn brennt für Daten. Kein Wunder, als Senior Specialist Data Analytics, hat er tagtäglich mit ihnen zu tun. Dass dahinter echte Leidenschaft steckt, merkt man spätestens, wenn man ihn auf das ista Heiz-O-Meter anspricht. Dann leuchten Rouwens Augen: “Das war und ist eines der aufregendsten Projekte meiner fast achtjährigen Karriere bei ista.” 

Dahinter steckt eine kostenlose und werbefreie Web-Anwendung, die auf einen Blick zeigt, wie die privaten Haushalte in Deutschland aktuell heizen. Das Tool bietet Verbraucher:innen seit dem Launch im Dezember 2023 erstmals die Möglichkeit, sich bei ihrem Heizverhalten an der aktuellen Verbrauchsentwicklung in der Bundesrepublik zu orientieren. Basis für das Heiz-O-Meter sind aggregierte Daten von deutschlandweit rund 350.000 Haushalten, die eine monatliche Verbrauchsinformation von ista erhalten. 

Das geballte Wissen eines vielfältigen Teams 

Die Umsetzung verlangte gebündeltes Fachwissen und intensive Zusammenarbeit. Florian Dötterl, Head of Corporate Communications & Public Affairs, führte das diverse Team von ista Expert:innen: "Nur durch echte Teamarbeit konnten wir diese aus unserer Kommunikationsstrategie abgeleitete Idee so wirkungsvoll umsetzen," erklärt er. "Die initiale Idee kam aus der Unternehmenskommunikation, doch es war eine absolute Mannschaftsleistung.” 

Datenanalyse auf höchstem Niveau 

Datenexperte Rouwen Hahn hat die anonymisierten Datensätze strukturiert und durch komplexe Auswertungen sowie repräsentative Hochrechnungen veredelt. "Ich habe die Datenmodelle entwickelt, Ergebnisse plausibilisiert und daraus wertvolle Erkenntnisse abgeleitet", erklärt Hahn.  

Damit komplexe Daten nicht nur Zahlenwüsten bleiben, sondern echte Aha-Erlebnisse schaffen, brauchte es eingängige Visualisierungen. Hier kam Maria Glukhova-Arndt ins Spiel. Als Managerin User Experience Design ist es ihr Ziel, unseren Kund:innen überall ein hochwertiges “ista Erlebnis” zu bieten. “Ich habe jederzeit beratend unterstützt, wenn es darum ging, eine positive User Experience zu schaffen – den Nutzer und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen, vom Einsatz der richtigen Farben auf der Website über die Zielgruppen-Ansprache bis zur Aufbereitung der Daten in verständlichen Grafiken.” 

Höchst anspruchsvolles Puzzle gelöst 

Damit der Datenschatz erfolgreich gehoben werden konnte, mussten zahlreiche Aufgaben und Personen koordiniert werden. Die Fäden liefen bei Julia Stäck zusammen. Die Managerin aus dem Team Corporate Communications ist selbst ein Zahlenmensch: “Ich arbeite gerne mit Daten, deshalb hat es auch so viel Spaß gemacht, das ista Heiz-O-Meter gemeinsam zu entwickeln. Das war oft wie ein höchst anspruchsvolles Puzzle: Wir mussten die richtigen Daten erfassen und aufbereiten, damit die Anwendung auch den Impact hat, den wir uns von ihr erhofft haben.” 

Unter Leitung von Caren Altpeter, Head of External Communcations & Newsroom, entwickelte das Kommunikationsteam ein anspruchsvolles Multichannel-Kommunikationskonzept.  Das Ergebnis sorgte nicht nur für vielfache Medienberichterstattung. Auch das Team ist vom ista Heiz-O-Meter überzeugt: “Ich war positiv überrascht über die große Resonanz, die wir damit in der Öffentlichkeit erzeugt haben”, so Maria Glukhova-Arndt. Und Julia Stäck ergänzt: “Es war toll zu sehen, wie wir zunächst vor einem Berg aus Daten standen und schließlich eine Lösung präsentieren konnten, die einen echten Mehrwert schafft.” 

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