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KlimaPakete – 6 Materialkisten für mehr Klimaschutz an Schulen

Themen: Energiesparen, Nachhaltigkeit, Unternehmen

ista unterstützt KlimaPakete – das bundesweite Klimaschutzprogramm für Schulen von BildungsCent e. V. Teilnehmende Schulen erhalten dafür kostenfreie KlimaPakete, zum Beispiel für den Bereich Gebäude. Wir zeigen, was das Programm bewirken will und warum wir uns engagieren.

Das Programm KlimaPakete von BildungsCent e. V. bringt Klimaschutz an rund 1.000 Schulen und Bildungseinrichtungen in Deutschland. Alle Schulen, die sich bewerben, erhalten insgesamt sechs so genannte KlimaPakete mit Lerninhalten und Materialien für Aktionen. Die Pakete orientieren sich an den Sektoren des Klimaschutzgesetzes: Energie, Gebäude, Verkehr, Land- und Forstwirtschaft sowie Industrie. Wir als Partner steuerten ein Plakat mit Energiespartipps für das Paket Gebäude bei und unterstützen das Programm finanziell.

„In unserem Tagesgeschäft helfen wir Immobilienbesitzer:innen und -verwalter:innen dabei, ihre Gebäude zukunftsfähig und energieeffizient zu machen. Uns ist es aber auch wichtig, zukünftige Generationen darüber aufzuklären, welche Hebel wir haben, um im Gebäudesektor klimafreundlich zu werden“, erläutert Maike Böcker, aus unserem Corporate Communications Team. „Zu diesen Hebeln gehören neben Veränderungen in der Gebäudesubstanz und Gebäudetechnik auch das eigene Verhalten. Und da können wir mit den KlimaPaketen anknüpfen.“

Lernziel: Klimaschutz erfahrbar machen

Bei ista begreifen wir die Unterstützung der KlimaPakete als Teil unseres eigenen Bildungsprojekts „ista macht Schule“. Auch dabei geht es im Kern darum, Wissen rund um das Energiesparen in spannenden Lerneinheiten und „Klimakisten“ in die Schulen zu tragen. Deutschlandweit erreichten wir mit „ista macht Schule“ bereits etwa 100 Schulen – und weiten das Projekt nun aus, zum Beispiel mit der Beteiligung am Programm KlimaPakete, das die gemeinnützige Organisation BildungsCent e.V. umsetzt.

„Unser Ziel ist es, den Weg wie Deutschland bis zum Jahr 2045 treibhausgasneutral werden will, für Schüler:innen erfahrbar zu machen“, sagt Sophie Reinbold, Programmmanagerin und Teil des Leitungsteams bei BildungsCent e.V. „Wir wollen zeigen, welche Klimaschutzziele es in den verschiedenen Bereichen gibt, wie diese erreicht werden sollen und welche Herausforderungen es noch gibt. Aber es geht auch darum, was jede:r einzelne selbst tun kann, um das große Ziel Klimaneutralität zu erreichen.“

Dafür informiert BildungsCent e.V. nicht nur über die einzelnen Klimaschutz-Schwerpunkte, sondern will die Schulen bewusst aktivieren: „Wir möchten Klimaschutz erlebbar machen“, betont Reinbold. „Das Ergebnis können Aktionen wie ein Heiz-Check oder eine klimafreundliche Woche in der Mensa sein, eine Fahrradwoche, aber auch eine Kleidertauschparty.“ Letztlich geht es darum, dass junge Menschen Selbstwirksamkeit erfahren – und dabei Zusammenhänge begreifen. So wird die Schule zu einem Ort, um den gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Klimaschutz mitzugestalten.

Auf dem Bild sieht man verschiedene Gegenstände vor einem weißen Hintergrund, die zu den Klimapaketen Verkehr und Gebäude gehören. Darunter zwei Boxen in den Farben Magenta und Türkis, sowie ein Messgerät, Pflanzensamen, eine Pannenhilfen Set für das Fahrrad u.v.m.

Freiraum bei der Umsetzung der KlimaPakete

Doch sind einige der KlimaPakete-Schwerpunktthemen nicht zu weit von der Lebensrealität der Schüler:innen entfernt? Ganz im Gegenteil, sagt Tamara Stalitza, Programmmanagerin und Teil des Leitungsteams bei BildungsCent e.V.: „Wir haben für alle Bereiche Anknüpfungspunkte gefunden, zum Beispiel Ernährung bei der Land- und Forstwirtschaft. Bei Workshops gibt es insbesondere zu veganer und vegetarischer Ernährung immer viele Fragen. Wir merken: Die Schüler:innen sind im Gespräch mit ihren Familien und probieren viele neue Gerichte aus. Das beschäftigt sie sehr.“

Was in der jeweiligen Schule oder Schüler:innengruppe besonders gut ankommt, ist allerdings sehr unterschiedlich – und einer der Gründe, warum BildungsCent mit einem ganzen Blumenstrauß an Themen auf die Schulen zugeht. Auch beim Zeitaufwand, den die Schulen in die KlimaPakete stecken, macht die Organisation keine Vorgaben. „Die angemeldeten Schulen verpflichten sich zu mindestens einer Klima-Aktion. Wir geben aber viel Freiraum bei der Umsetzung: Da können die Schulen nach Kapazitäten und Interessen aussuchen, welche sie umsetzen“, erklärt Sophie Reinbold. „Die Lehrkräfte vor Ort wissen einfach am besten, wie die Gegebenheiten vor Ort sind, und ob sie die KlimaPakete für eine Projektwoche, eine Klima-AG oder den Fachunterricht nutzen möchten.“

Energieverbrauch im Schulgebäude – es kommt auch aufs Verhalten an

Eines der gelieferten KlimaPakete thematisiert den Klimaschutz im Gebäudesektor. Wollen sich die Schüler:innen hier engagieren, können sie beispielsweise einen Heiz-Check durchführen, Möglichkeiten suchen, die Raumtemperatur etwas abzusenken oder gemeinsam das richtige Lüften lernen. Der Schwerpunkt liegt also auf der Verhaltensänderung – einem der eingangs erwähnten „Hebel“, um den Gebäudesektor klimafreundlicher zu machen. Es ist daher kein Zufall, dass wir bei ista mit unserem Beitrag zum KlimaPaket „Gebäude“ solche Veränderungen anstoßen wollen: Ein Plakat mit Energiespartipps erinnert daran, mit welchen Maßnahmen sich Heizenergie einsparen lässt.

Denn auch wir haben längst erkannt, wie entscheidend Verhaltensänderungen sind, um den Verbrauch zu senken: „Unsere Kernaufgabe ist es, die Energieversorgung von Gebäuden effizient und nachhaltig zu managen. Hierfür haben wir neben unserem Standardgeschäft, der Heizkostenabrechnung, viele digitale Lösungen, die unseren Kund:innen und Nutzer:innen helfen Energie zu sparen und ihren CO2-Ausstoß zu verringern“, beschreibt Maike Böcker unser Angebot. „Unser Produkt EcoTrend beispielsweise informiert Bewohner:innen per App, Web oder E-Mail monatlich über ihren Heizenergie- und Warmwasserverbrauch. Der Energieverbrauch kann damit im Durchschnitt um etwa 10 Prozent gesenkt werden."

Parallel arbeiten wir an smarten technischen Lösungen für geringeren Verbrauch – von denen auch Schulen profitieren: Mit der intelligenten Heizungssteuerung von ista kann in Schulen Heizenergie eingespart werden, kurzfristig und ohne größere Sanierungen oder einen Heizungsaustausch. „So könnten bspw. in einer Schule bis zu 25 Prozent der Kosten für Heizenergie im Jahr eingespart werden. Das sind bei einem Verbrauch von 1.000.000 kWh bis zu 12.500 Euro Ersparnis und rund 65 Tonnen weniger CO2-Emissionen“, beschreibt Maike Böcker das Ziel. 

Gestiegenes Bewusstsein für den Klimaschutz und smarte digitale Lösungen – bei den Schulprojekten, an denen wir uns beteiligen, arbeiten die Maßnahmen Hand in Hand. Das Programm KlimaPakete läuft noch bis Ende 2024. BildungsCent e. V. erhebt aktuell Daten, um auszuwerten, was das Programm an Schulen bewirkt hat. Ob es danach weitergeht, entscheidet sich dann – das Thema Klimaschutz selbst ist bis 2024 bestimmt noch nicht vom Tisch.

KlimaPakete ist ein Programm von BildungsCent e.V. Es wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert und von der elobau Stiftung und ista unterstützt.

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