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5 Last-Minute-Tipps für den optimalen Heizungsbetrieb in der kälteren Jahreszeit

Themen: Abrechnung, Energiesparen

Der Herbst ist da und mit ihm niedrigere Temperaturen. Viele Heizungsanlagen erwachen nun aus ihrem Sommerschlaf. Doch nach Monaten der Ruhe laufen sie oftmals nicht optimal. Jetzt haben Eigentümer:innen noch Zeit zu reagieren und die notwendigen Überprüfungen vorzunehmen, um unnötige Kosten und teure Folgeschäden zu vermeiden.

„Obwohl Themen wie hohe Energiepreise und Nachhaltigkeit allgegenwärtig sind, wurden viele Heizungsanlagen noch immer nicht, manchmal sogar noch nie optimiert. Dabei schlummert hier enormes Potenzial, Energie und damit Kosten zu sparen“, sagt Jürgen Messerschmidt, Produktmanager bei ista. „Noch ist Zeit, einen Fachbetrieb mit der Wartung und Optimierung zu beauftragen. Wirklich kritisch wird es zwar erst im Winter – doch dann ist es zu spät, um noch Maßnahmen zu ergreifen“, weiß der Experte.

1. Wasserdruck prüfen und neu einstellen

Nach den Sommermonaten herrscht in den meisten Heizungsanlagen ein zu geringer Druck, um den nun wieder steigenden Heizbedarf optimal bedienen zu können. In der Folge muss die Pumpe mehr leisten, was zu einem in Summe ineffizienteren Betrieb führt. Als Faustregel gilt, dass eine Heizungsanlage einen Wasserdruck von mindestens einem bar benötigt, um einen Höhenunterschied von zehn Metern bewältigen zu können.

2. Heizkurve optimieren

In der Übergangszeit kann es sein, dass witterungsgeführte Heizungen in kalten Nächten eine höhere Vorlauftemperatur erzeugen, als es angesichts nach wie vor wärmerer Tagestemperaturen erforderlich wäre. Die sogenannte Heizkurve, die je nach Verhältnis von Außen- zu Vorlauftemperatur unterschiedlich steil eingestellt sein kann, lässt sich an der Heizungssteuerung entsprechend anpassen.

3. Temperatur am Raumtemperaturregler einstellen

Neben den Einstellungen an der Heizungsanlage selbst, die sich naturgemäß je nach verwendeter Heiztechnologie unterscheiden, sollte auch die an den Raumtemperaturregler eingestellte Raumtemperatur überprüft werden. Wird diese beispielsweise um 1 Grad Celsius, von 21 auf 20 Grad Celsius reduziert, ergibt sich daraus eine Einsparung von 6 Prozent.

4. Funktionalität der Thermostatventile sicherstellen

Nicht selten kommt es nach Monaten der Inaktivität vor, dass die Thermostatventile festsitzen und das warme Heizungswasser nicht oder in zu geringer Menge durchlassen. Die Heizkörper werden nicht so warm, wie sie sollten. Generell sollten Thermostatköpfe und Ventileinsätze alle zehn Jahre geprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden. Denn im Laufe der Zeit verschlechtert sich die Gängigkeit der Ventilspindel, woraufhin das Ventil nicht mehr optimal öffnet oder schließt.

5. Warmwasserzirkulation intelligent steuern

Auch beim Blick auf die Warmwasserbereitstellung zeigt sich Sparpotenzial. Die sogenannte Warmwasserzirkulationspumpe sorgt dafür, dass auch in höheren Stockwerken sofort warmes Wasser aus der Leitung fließt. Dafür muss permanent warmes Wasser durch die Leitungen gepumpt werden, das auf dem Weg abkühlt, obwohl es insbesondere nachts kaum genutzt wird. Per Zeitschaltuhr lässt sich die Zirkulationspumpe zum Beispiel zwischen 22 und 5 Uhr unkompliziert abschalten. Das heißt nicht, dass Mieter:innen ganz auf warmes Wasser verzichten müssen. Es dauert dann nur einen kleinen Moment, bis es aus der Leitung fließt.

„Eine optimal eingestellte Heizungsanlage dient sowohl den Eigentümer:innen als auch den Mieter:innen. Mit nur wenigen, überwiegend einfachen Maßnahmen lassen sich ein energieeffizienter Betrieb und die langfristige Funktionalität der technischen Anlage sicherstellen. Dadurch sinkt nicht nur der Energieverbrauch, sondern es wird auch der CO2-Fußabdruck der Immobilie verringert“, sagt Jürgen Messerschmidt. „Über diese kurzfristig darstellbaren Maßnahmen hinaus sollten Eigentümer:innen überprüfen, ob die installierte Heizungstechnik aufgrund ihres Alters und damit generellen Effizienz im Betrieb oder ihrer Dimension für das Gebäude noch geeignet ist.“

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