

Was sind die größten Hürden für eine digitalisierte Immobilienwirtschaft? Insellösungen und fehlende Standards. Denn sie verhindern, dass Prozesse miteinander verknüpft werden können. Das Start-up facilioo ändert das mit einer offenen digitalen Plattform – und Kooperationspartner ista wickelt beispielsweise die Terminvereinbarung darüber ab.
Aus dem Alltag eines Immobilienverwalters: Ein Mieter beschwert sich per SMS über einen Wasserschaden. Ein Handwerker ruft an, weil er den Schlüssel vergessen hat und die Baustelle nicht betreten kann. Und der ista Ablesedienst meldet per E-Mail einen zugebauten Zähler – ablesen unmöglich!
Digitalisierung in der Immobilienverwaltung
Macht Digitalisierung in all diesen Fällen das Leben einfacher? Spart sie Zeit und Geld? Kann sie dabei helfen, Kommunikationskanäle und Dienstleister besser zu verknüpfen? Davon sind viele in der Branche überzeugt. Dennoch ist die Immobilienwirtschaft bei der Digitalisierung gerade einmal Mittelmaß. Der Grund: Obwohl in den vergangenen Jahren zahlreiche digitale Lösungen entstanden sind und Immobilienverwalter mit Enterprise-Resource-Planning-Software (ERP) umgehen, fehlt ein Standard, der den reibungslosen Datenaustausch zwischen allen Beteiligten ermöglicht.
„Die Plattform unseres Kooperationspartners facilioo könnte das jetzt ändern“, sagt Björn Adam, Produktmanager bei ista. „Alle Dienstleister rund um die Immobilie können hier anknüpfen, auch wir. Außerdem integriert sie problemlos die ERP-Software – und hat damit schon eine ganze Menge Geschäftsprozesse abgebildet.“ Um den Datenaustausch in der Immobilienverwaltung voranzutreiben und viele Dienste zu verknüpfen, stellt das Start-up eine offene Schnittstelle zur Verfügung. Die Standardisierung soll ermöglichen, was viele Hausverwalter sich wünschen: alle Geschäftsprozesse zu bündeln und übersichtlich zu steuern.
So profitieren Mieter von der Digitalisierung
Die offene digitale Plattform bietet auch Mietern Vorteile, zum Beispiel bei
- Instandhaltung und Wohnungsschäden: Die Plattform facilioo bündelt alle Kommunikationskanäle im Schadensmanagement – von E-Mail über das Telefon bis zum Web-Formular. Der Mieter kann sich mit dem Verwalter schneller bzw. auf beliebigen Kanälen austauschen und Bilder schicken. Der Verwalter fragt den Fachhandwerker an, dieser kann anhand der Fotos die Lage besser einschätzen und die Reparatur zielgerichtet vorbereiten.
- Terminvereinbarungen: Dienstleister wie ista brauchen regelmäßig Zugang zum Zähler, um den Wärmeverbrauch abzulesen, die Funktion zu überprüfen oder das Gerät auszutauschen. Klassisch funktioniert das durch Postkarten, in denen der Besuch angekündigt wird, oder durch Aushänge im Haus. Viel komfortabler für die Mieter ist es aber, wenn sie per App, E-Mail, SMS, WhatsApp oder den digitalen Touchpoint im Hauseingang informiert werden und Termine vereinbaren können. Auch die Terminerinnerung funktioniert so problemlos.
- SmartHome-Anwendungen: facilioo mit seiner digitalen Schnittstelle steht auch vernetzten Lösungen offen gegenüber. Die Bandbreite reicht hier von der intelligenten Steuerung von Heizung und Licht bis zur Überwachung von Rauchmeldern und Videokameras. Das Plus für die Mieter: mehr Sicherheit und Komfort.
- Zutrittsrechten: Wer nimmt das Paket an oder öffnet dem Handwerker die Tür? Mit digitalen Schließsystemen oder einer digitalen Postbox lässt sich der Zugang über facilioo auch aus der Ferne regeln. Und die Mieter freuen sich über die pünktliche Lieferung.
Plattform facilioo: auf Zuwachs konzipiert
ista Kooperationspartner facilioo bietet mit seiner Plattform Transparenz in vielen Prozessen, die Immobilienverwalter im Griff haben müssen. Doch sie geht auch über die aktuellen Anwendungsfälle hinaus: mit einer offenen Schnittstelle, die den standardisierten Datenaustausch in greifbare Nähe rückt – und vielen möglichen Partnern, die ihre Geschäftsprozesse in facilioo integrieren können. Damit könnte sie helfen, der Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft den nötigen Schwung zu verleihen.