

Wer den eigenen Verbrauch kennt, kann ihn gezielt reduzieren – aber woher kommt der regelmäßige Überblick? ista Dänemark hat eine App entwickelt, die Nutzer auf dem Laufenden hält. Die Anwendung mit Übersichtsgrafiken und Emoji-Bewertung macht Mieter zu Sparfüchsen.
Wie innovativ ist ista? An welchen Ideen ist das Unternehmen beteiligt? Wo entstehen neue Konzepte, die Wohnen und Verwaltung optimieren? In der Reihe innovation@ista begeben wir uns auf eine Reise durch die Standorte des Immobiliendienstleisters – immer auf der Suche nach Impulsen, die Mietern, Vermietern und Umwelt nützen.
Verbrauchs-App für Mieter
ista Dänemark zum Beispiel hat ein Händchen für Digitalisierung: Genauso wie in anderen Standorten begann die Niederlassung im Norden bereits vor einigen Jahren auf den automatischen Datenaustausch zwischen Vermieter und Anbieter zu setzen. So lässt sich die Heizkostenabrechnung fehlerfrei, schnell und effizient erstellen. Es folgte eine mobile Verbrauchsinformation für Mieter. Die App zeigt übersichtlich den individuellen Verbrauch an Heizenergie und Wasser, vergleicht die Werte mit denen der Nachbarn und aktualisiert die Ansicht, sobald neue Daten vorliegen. Sie wurde bereits mehr als 5.000-mal heruntergeladen.
Nutzerfreundlichkeit ist ein Muss
Wenn es ein Grundprinzip der „ista DK Forbrugsovervågning“ gibt, dann dieses: "Die App ist einfach und funktionell, damit sie für alle zugänglich ist", sagt Torben Mathiasen von ista Varmekontrol. Direkt auf dem Startbildschirm dokumentieren Balkendiagramme den eigenen Verbrauch und – zum Vergleich – den durchschnittlichen Verbrauch der anderen Mieter. Emojis bewerten, wie sich die Werte entwickeln. Und mit wenigen Klicks lassen sich sogar die täglichen Kosten und der Verbrauch einsehen.
Klare Botschaft für Verbraucher
Gerade ihre Alltagstauglichkeit macht die App erfolgreich. Ziel ist es, den Nutzern bewusst zu machen, dass Verbrauch und CO2-Ausstoß vom eigenen Verhalten abhängen. Dafür brauchen die Mieter aktuelle Informationen, die niedrigschwellig abrufbar sind und eine klare Nachricht schicken.
"Man öffnet zum Beispiel die App, wenn man im Bus sitzt, sieht einen Smiley und kann sie beruhigt wieder schließen", erläutert Torben Mathiasen. Das Erfolgserlebnis soll anspornen, den Verbrauch weiter zu reduzieren. Umgekehrt helfen aktuelle Daten, negative Entwicklungen früh zu bemerken und gegenzusteuern.
Vorteile für Vermieter und Umwelt
In erster Linie geht es der App um die Mieter. In zweiter Linie profitieren jedoch auch Vermieter und Dienstleister wie ista von der automatischen Verbrauchsinformation: Die Nutzer der App haben deutlich weniger Nachfragebedarf bei der Heizkostenabrechnung. Denn sie wissen recht genau, wie hoch ihre Kosten sind. Sie können den Verbrauch im Einzelnen nachvollziehen, ihr Verhalten anpassen und Kosten sparen. Über den geringeren CO2-Ausstoß nützt das am Ende auch der Umwelt.
Die App von ista Dänemark dient also allen Seiten und ist damit ein Vorbild: Weitere Standorte arbeiten derzeit an Apps, die Mietern unterjährige Verbrauchinformationen zur Verfügung stellen.