Das Wasser, welches in Deutschland aus den Hähnen fließt, hat Trinkwasserqualität. Doch nur einen Bruchteil davon nutzen wir wirklich, um unseren Durst zu löschen. Etwa drei Viertel der 127 Liter, die wir pro Kopf und Tag verbrauchen, gehen dagegen auf das Konto von Körperhygiene, Toilettenspülung und Waschmaschine.

Wofür verbrauchst du im Haushalt am meisten Wasser? Und wie gelingt es dir, weniger zu verbrauchen? Die meisten Menschen tippen spontan richtig, wenn sie vor allem die im Badezimmer verbrachte Zeit für eine hohe Wasserrechnung verantwortlich machen. Tatsächlich nutzen wir nach Angaben des BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft etwa 36 Prozent des Wassers dafür, uns zu baden, zu duschen oder die Hände zu waschen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Toilettenspülung und die Waschmaschine. Wer also Wasser im Haushalt sparen möchte, sollte vor allem in diesen Bereichen schauen, welche Maßnahmen sich anbieten. Hier einige Tipps:

  1. Zu duschen statt zu baden, spart nicht nur Wasser, sondern auch Energie. Der niedrigere Warmwasserverbrauch lohnt sich damit doppelt.
  2. Zusätzlich verringert ein Sparduschkopf die Durchflussmenge, ohne dass der Duschkomfort sinkt. Die Investition reduziert den Warmwasserverbrauch noch einmal.
  3. Solche Durchflussbegrenzer lassen sich auch am Wasserhahn montieren. Noch cleverer handelst du allerdings, wen du beim Zähneputzen oder Händeeinseifen den Wasserhahn ganz zudrehst – oder kaltes Wasser bevorzugst.
  4. Tropfende Wasserhähne stören nicht nur akustisch, sondern treiben auch deinen Wasserverbrauch unnötig in die Höhe. Deswegen gilt: Lecks schnell beheben!
  5. Unbemerkt lecken auch viele Toilettenspülkästen, so dass viel Wasser unbemerkt und ungenutzt ins Abwasser läuft. Auch hier lohnt es sich also, regelmäßig zu prüfen, ob alles dicht ist.
  6. Einen Schritt weiter gehst du, wen du an der Toilette eine Spartaste einbaust. Dann rauscht pro Toilettengang deutlich weniger Wasser in die Kanalisation.
  7. Beim Wäschewaschen ordentlich Wasser einzusparen, gelingt dir mit energieeffizienten und wassersparenden Geräten. Zusätzlich sollte die Waschmaschine nur vollständig gefüllt laufen. 
     

Setzt du all diese Wassersparmaßnahmen ein, kannst du am meisten sparen. Doch Verbraucher:innen sollten sich auch nicht überfordern: Bereits kleine Schritte – etwa die Beschäftigung damit, was gut in den Alltag integrierbar ist – helfen, den eigenen Geldbeutel und die Umwelt in Zukunft zu entlasten. Viel Erfolg dabei!

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