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Wärmeverlust reduzieren: Diese Maßnahmen können Mieter umsetzen

Themen: Energiesparen, Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeit, Energiesparen

Häuser energieeffizient zu machen, ist vor allem Sache von Vermietern und Eigentümern. Doch auch Mieter können dazu beitragen, Heizkosten zu sparen – indem sie ihren Heizkörper technisch nachrüsten oder Fenster abdichten und so den Wärmeverlust reduzieren. Das zeigt Wirkung.

Wenn Eigentümer die Energiebilanz verbessern möchten, drehen sie oft das ganz große Rad. Energetische Sanierung bedeutet dann häufig: die Fenster austauschen, eine neue Heizanlage einbauen und Fassade sanieren. Mieter beschränkten sich eher auf kleine Maßnahmen – sie senken die Raumtemperatur oder duschen, statt zu baden. Sie können und dürfen die Wohnung jedoch auch technisch optimieren, um den Wärmeverlust zu reduzieren. Dann investieren Mieter Zeit und Geld, senken aber ihre Heizkosten. Hier sind die beliebtesten Maßnahmen:

  • Heizung entlüften: Wenn sich Heizkörper nicht richtig erwärmen, liegt das oft an Luftpolstern im System. Was dann hilft: kurz dem Vermieter Bescheid geben und nach dessen Zustimmung über das Ventil am Heizkörper Luft ablassen. Manchmal fällt der Druck in der gesamten Heizanlage ab. Das zu prüfen und den optimalen Druck wiederherzustellen, ist Sache des Vermieters.  
  • Fenster und Türen abdichten: Woher kommt die Zugluft? Herausfinden lässt sich das mit einer Kerze, die am Rahmen des geschlossenen Fensters entlanggeführt wird. Flackert oder neigt sich die Flamme, ist das Leck entdeckt. Den Wärmeverlust stoppen dann (neue) Fensterdichtungen, die es in verschiedenen Breiten im Baumarkt gibt.
    Zieht es durch die Tür, reicht es oft nicht aus, die Ränder mit den Schaumstoffprofilen zu bekleben. Den besonders großen Spalt an der Unterseite schließen Türschienen mit und ohne Bürste.
  • Thermostatventile auswechseln: Auf den meisten Heizkörpern stecken mechanische Ventile mit einer Zahlenskala. Das Problem: Sie altern. Nach einigen Jahren lässt sich die Temperatur nur noch ungenau regulieren.
    Mieter können die alten einfach gegen neue Thermostatventile austauschen. Zeitgemäße Modelle haben eine Digitalanzeige und stellen die Temperatur zeitabhängig ein, manche sind sogar übers Internet fernsteuerbar. Wer viele Heizkörper hat, muss bei den Kosten tiefer in die Tasche greifen. Mieter sollten die alten Thermostate daher aufbewahren und beim Auszug wieder austauschen. Die eigenen ziehen in die neue Wohnung mit um.
  • Heizungsnische dämmen: Richtig dämmen kann wohl kein Mieter die Außenwand hinter der Heizung – es sei denn, er oder sie ist vom Fach. Viele Mieter nutzen aber Heizkörperfolie. Sie leitet Wärme, die zur Wand abstrahlt, zurück in den Raum. Für eine professionelle Dämmung ist die Folie allerdings zu dünn.

Während der Heizperiode und darüber hinaus unterstützen wir Sie mit Tipps, um einfach Heizkosten zu sparen. Schauen Sie sich auch unsere weiteren Energiespartipps an:

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