Essen, 02.07.2025 – ista hilft bei der Dekarbonisierung des Gebäudesektors: Immobilien mit Heizkostenabrechnung von ista sparten 2023 durchschnittlich 12,33 Prozent CO2 im Vergleich zum Basisjahr 2018 ein. Grundpfeiler dafür ist die durch digitale, fernablesbare Zähler hergestellte Transparenz. In 2024 waren mit rund 2,6 Millionen Haushalten bereits über die Hälfte der von ista betreuten Wohnungen digitalisiert – und damit vier Prozentpunkte mehr Haushalte als noch im Vorjahr. ista selbst arbeitet kontinuierlich an dem Ziel, 2030 netto komplett emissionsfrei zu sein: 2024 steigerte das Unternehmen den Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Stromverbrauch von 70,5 auf 80,3 Prozent. Die gesamten Treibhausgasemissionen (THG) reduzierten sich 2024 merklich um rund zwölf Prozent von 8.479 auf 7.442 Tonnen CO2-Äquivalente. Einen bedeutenden Anteil daran hat die Elektrifizierung der Flotte: Gut 72 Prozent des 357 Fahrzeuge umfassenden Fuhrparks fahren heute mit Hybrid- oder vollelektrischem Motor. Bis 2028 soll die gesamte Flotte elektrifiziert sein.
„Wir sind unserem Ziel, bis 2030 emissionsfrei zu werden, wieder einen großen Schritt nähergekommen, wie unser 15. Fortschrittsbericht zeigt“, sagt Hagen Lessing, CEO von ista. „Nicht nur dort, sondern bei allen unseren Aktivitäten legen wir besonderes Augenmerk auf Transparenz, um der Wärmewende Schubkraft zu verleihen, sei es im Wohnungswesen, bei Gewerbeimmobilien oder bei öffentlichen Gebäuden.“
Wohnimmobilien: Energie- und Ressourceneffizienz im Fokus
Mit smarten Lösungen und innovativen Technologien legte ista auch 2024 die Grundlage für mehr Energieeffizienz in Immobilien: Mit dem Service HeatPilot lassen sich auch ältere Heizungsanlagen intelligent betreiben. In einem eigenen Logistikzentrum in Deutschland ist HeatPilot seit mehr als zwei Jahren im Einsatz und bis heute konnten witterungsbereinigt im Schnitt 24,5 Prozent an Heizenergie eingespart werden. Aktuell hat die Stadt Essen von ista in drei Schulen HeatPilot installieren lassen, um die bestehenden Heizungen effizienter zu betreiben.
Bereits mehr als 300 Unternehmen mit über 380.000 Liegenschaften in Deutschland nutzten 2024 zudem den ista ESG-Manager, der durch zentrale, konsistente Datenverwaltung manuelle Prozesse reduziert. Seit dem Vorjahr ist der Nutzerkreis damit deutlich gewachsen: 2023 hatten rund 60 Unternehmen mit etwa 7.000 Liegenschaften den ESG-Manager im Einsatz. Die integrierte Lösung zur automatisierten Bereitstellung von Wärmeverbrauchsdaten deckt rund 75 Prozent der emissionsrelevanten Informationen ab. Diese strukturierte Datenverwaltung bildet die Grundlage für ein effizientes und gesetzeskonformes ESG-Reporting, das neben regulatorischen Anforderungen insbesondere den individuellen Anforderungen von Finanzinstituten gerecht wird. In Kürze wird die Software auch in Dänemark und der Schweiz sowie künftig auch in weiteren Ländern zur Verfügung stehen.
Ein weiterer neuer Service von ista ist die sogenannte Ressourcenschleuse: In Luxemburg werden damit erstmalig entstehende Abfallkosten gerecht auf Mieterinnen und Mieter aufgeteilt. Die Schleuse wird über handelsüblichen Restmüllcontainern in Mehrfamilienhäusern platziert. Nur mithilfe eines Transponders, der je einer Wohnung zugeordnet ist, kann sie geöffnet werden. Jeder Einwurf wird erfasst und kann somit pro Wohnung abgerechnet werden. Abfallkosten lassen sich so um bis zu 70 Prozent reduzieren.
Breitere Aufstellung mit E-Charging-Lösung
Mit der Übernahme von Chargemaker zur Jahresmitte 2024 treibt ista die Strategie voran, Komplettanbieter für klimafreundliche immobiliennahe Dienstleistungen zu werden. Denn Elektromobilität ist ein zentraler Hebel zur Reduktion von CO₂-Emissionen. Die 3.000 Ladepunkte von Chargemaker haben in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 20 Millionen Kilometer emissionsfreie Fahrtleistung ermöglicht – das entspricht einer Einsparung von über 3.100 Tonnen CO₂ im Vergleich zu konventionellen Antrieben. In den kommenden Jahren sollen es 25.000 Ladepunkte werden. Auch in Frankreich und im Vereinigten Königreich ist ista im Bereich der E-Ladeinfrastruktur aktiv.
Im Vereinigten Königreich konnte das Unternehmen zudem das erste Power Purchase Agreement (PPA) schließen, bei dem das Logistikzentrum der Supermarktkette Farmfoods mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet wurde, die aus 1.250 Modulen auf 2.460 Quadratmetern besteht.
Hohe Beteiligung am Corporate Volunteering
Auch 2024 standen wieder soziale Aspekte der Nachhaltigkeit auf der Agenda vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von ista. Sie leisteten 2024 insgesamt 4.360 Stunden gemeinnützige Arbeit bei verschiedenen Aktivitäten und Projekten. Beispielhaft steht „ista macht Schule“: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ista klären seit bereits acht Jahren in Schulen und Kitas über Energieverbräuche im Bereich Gebäude und Wohnen auf. Im Berichtsjahr 2024 haben 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 100 Stunden Zeit in zehn Einrichtungen in Deutschland investiert. Mittlerweile gibt es das Programm auch in Spanien und Polen.
Im Rahmen verschiedener lokaler Initiativen wurden zudem insgesamt 19.244 neue Bäume gepflanzt. Beim Corporate Volunteering Day, der im Frühjahr 2025 gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz durchgeführt wurde, engagierten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Sitz von ista in Essen insgesamt 296 Stunden für Umwelt und Gesellschaft.