Beim Girls’ Day, der in diesem Jahr gestern, am 25. April 2024, stattgefunden hat, sollen männerdominierte Berufsfelder weiblichen Interessierten nähergebracht werden. Der Tag vermittelt praktische Erfahrungen in Berufen und Studienfächern, in denen der Frauenanteil bislang unter 40 Prozent liegt.  

“Für mich ist der Girls' Day ein Herzensprojekt: Wir wollen so früh wie möglich mit Vorurteilen aufräumen, Barrieren abbauen und den Mädchen einen Einblick in männerdominierte Branchen geben,” erklärt Maja Holzapfel, die das Projekt gemeinsam mit Franziska Luda federführend organisiert hat. 

Beim diesjährigen Girls' Day im Head Office nahmen 11 junge Frauen im Alter von 11 bis 15 Jahren teil. Zu Beginn wurden zunächst die grundlegendenden Fragen geklärt und diskutiert: Was steckt überhaupt hinter dem Begriff 'Informatik'? Wer von den Mädels kennt sich schon etwas aus und für wen ist es völlig fremd? 

IT-Kolleginnen als Vorbilder

Kolleginnen aus der IT begleiteten die Teilnehmerinnen durch den Tag; einige von ihnen engagieren sich bereits seit mehreren Jahren für den Girls' Day: Michaela Hünemeier, Dörthe Pult, Valerie Daum, Felicitas Lauinger, Celeste Eusepi und Gosia Janczura. Sie gaben den Mädels Einblicke in ihren Werdegang, in die Hürden, die sie dabei bewältigt haben und gingen mit leuchtendem Beispiel voran. Von klassischen Karrieren bis zum Quereinsteiger war alles dabei und zeigte den Teilnehmerinnen, dass wie in der IT viele Wege nach Rom führen können.  

Spielerisch Programmieren lernen

Und es blieb auch nicht bei der Theorie: Nach einer kurzen TechTour durch den IT Workspace durften die Schülerinnen selbst ran: Sie setzten sich selbst an den PC und führren eine Figur mithilfe von Befehlsketten durch ein immer schwieriger werdendes Labyrinth. Spielerisch haben sie so erste Schritte des Programmierens erlernt und selbst angewendet. “Theorie ist immer gut und wichtig, aber nur durch die Praxis können die Teilnehmerinnen wirklich erkennen, ob Informatik als mögliches zukünftiges Berufsfeld für sie in Frage kommt”, findet Franziska Luda. Und das sahen die Schülerinnen genauso, bei denen insbesondere der Praxisteil gut ankam.  

 “Ich finde es super, dass wir uns direkt selbst ausprobieren durften. Endlich habe ich verstanden, wie Programmieren funktioniert und was es eigentlich genau bedeutet. Für mich hat sich der Tag voll gelohnt.” (Teilnehmerin beim ista Girls’Day 2024) 

Ein großes Dankeschön an unsere engagierten IT-Kolleginnen genauso wie an das Team von HR, durch das solche Tage überhaupt erst möglich gemacht werden.  

Eine Frau hält einen Vortrag in einem Konferenzraum, steht neben einem großen digitalen Bildschirm, der eine Willkommensbotschaft für den Girls Day 2024 anzeigt. Sie hält und betrachtet rosa und gelbe Haftnotizen, während sie ein nicht im Bild sichtbares Publikum anspricht.Eine Pinnwand, die mit bunten Haftnotizen beklebt ist, und ein Whiteboard mit einer auf Deutsch geschriebenen Agenda. Die Notizen enthalten Begriffe wie "3D-Drucken", "Künstliche Intelligenz", "Software & Hardware", "Binärzahlen", "Digital" und Programmiersprachen wie "Java", "C++" und "Python".Ein Präsentationsbildschirm in einem Konferenzraum zeigt eine Willkommensfolie mit der Aufschrift "HERZLICH WILLKOMMEN!" für den Girls Day 2024, mit Illustrationen von Mädchen, die sich mit Technologie und Wissenschaft beschäftigen.Ein Fächer von fünf übergroßen Karten liegt auf einer Holzoberfläche mit der Aufschrift "Planning Poker" und unterschiedlichen Nummern darauf, die die Punkte der Karten repräsentieren. Die sichtbare Karte im Vordergrund zeigt die Nummer 1.Ein Foto über die Schulter einer Person, die vor einem Laptop sitzt und programmiert. Auf dem Bildschirm sind farbige Codeblöcke zu sehen. Im Hintergrund sitzen weitere Personen, die ebenfalls auf Laptops arbeiten. Auf dem Tisch stehen Wassergläser und ein Stapel Karten.

Teile diesen Artikel auf:

Erfahren Sie mehr über dieses Thema
Alle unsere Themen