Im Grunde genommen funktioniert eine Wärmepumpe wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt. Die Wärmepumpe nimmt, je nach Typ, Wärme aus der Luft, dem Grundwasser oder der Erde auf und wandelt sie in Heizwärme um. Das funktioniert in vier Schritten:
Besonders praktisch: Wärmepumpen haben einen sehr hohen Wirkungsgrad. Sie erzeugen ein Vielfaches an Wärmeenergie im Verhältnis zum Strom, der eingespeist wird. Konventionelle Heizsysteme benötigen meist mehr „zugefütterte“ Energie als sie am Ende in Wärme umwandeln können.
Wärmepumpen unterscheiden sich unter anderem durch die Energiequelle, die sie zur Umwandlung nutzen. Sie können aus der Luft, dem Grundwasser und dem Erdreich Wärme gewinnen. Während sich die oben beschriebene Funktionsweise bei Wasser- und Erd-Wärmepumpen nicht unterscheidet, gibt es bei einer Luft-Wärmepumpe leichte Abweichungen: Hier wird die Wärme nicht mit Hilfe von Wasser in Leitungen gewonnen, sondern von einem Ventilator aus der Luft angesaugt.
Man unterscheidet außerdem die Betriebsarten von Wärmepumpen:
Übrigens: Wussten Sie, dass sich Wärmepumpen nicht nur zum Heizen eignen, sondern auch zum Kühlen? Dafür benötigen Sie aber besondere Voraussetzungen, die Sie bereits bei der Planung zum Einbau der Wärmepumpe berücksichtigen sollten. Sprechen Sie dazu Ihre Fachfirma an.
Für welchen Typ von Wärmepumpe und für welche Betriebsart Sie sich entscheiden, hängt von vielen Faktoren ab. Unter anderem davon, in welcher Lage sich Ihr Haus befindet, wie gut es gedämmt ist wo sich Ihr Haus befindet, welche Energiequellen in Frage kommen, ob Sie ein neues Haus bauen oder eine bestehende Heizung austauschen möchten und wie hoch Ihr Budget ist. Wir empfehlen: Lassen Sie sich umfangreich von einer Fachfirma beraten und planen Sie den Einbau Ihrer Wärmepumpe gründlich.
Bislang waren Wärmepumpen von der verbrauchsgerechten Abrechnung ausgenommen. Seit Oktober 2024 schreibt die Heizkostenverordnung aber vor, dass auch Wärmepumpen nicht mehr pauschal, sondern nach dem tatsächlichen Energieverbrauch abgerechnet werden müssen. Damit benötigen nun auch Wärmepumpen entsprechende Messtechnik.
Wir übernehmen für Sie die verbrauchsgerechte Heizkostenabrechnung von Wärmepumpen: einfach und rechtskonform.
Darüber hinaus stellt sich beim Umstieg auf ein anderes Heizsystem immer auch die Frage nach der Finanzierung. Die gute Nachricht: Sie können sich Unterstützung beim Staat holen. Für Wärmepumpen gibt es je nach Art und Einsatzort unterschiedliche staatliche Fördermöglichkeiten. Informieren Sie sich dazu am besten bei Ihrer Fachfirma vor der Planung einer Wärmepumpe oder direkt bei der KfW.