Es gibt viele unterschiedliche Aspekte, die Auswirkungen auf den Brandschutz in einem Gebäude haben. Dazu zählen unter anderem:
Jeder Punkt bringt andere Anforderungen mit sich, weshalb unterschiedliche Maßnahmen sinnvoll sind. Viele der genannten Aspekte sind außerdem gesetzlich vorgeschrieben, wie beispielsweise die Anbringung von Rauchwarnmeldern. Sie sollten sich also im besten Fall umfassend informieren und beraten lassen, um herauszufinden, welche Bestimmungen auf Ihre Immobilie zutreffen.
Unterschieden wird beim Brandschutz außerdem zwischen
Achtung: Abwehrende Brandschutzmaßnahmen sind in der Regel Sache der Feuerwehr. Versuchen Sie nicht, Brände allein zu löschen!
Eigentümer müssen gewährleisten, dass geltende Brandschutzbestimmungen eingehalten werden. Dazu zählt beispielsweise die Pflicht, in Mietwohnungen Rauchwarnmelder zu montieren, Fluchtwege zu sichern und Mieter über das richtige Verhalten im Brandfall zu informieren (zum Beispiel über die Hausordnung). Stellvertretend kann diese Verantwortung an eine Hausverwaltung abgegeben werden.
Wer in einer WEG, also einer Wohnungseigentümergemeinschaft lebt, muss sich, gemeinsam mit den anderen Eigentümern, nur um das Gemeinschaftseigentum kümmern, also zum Beispiel um Hausflure und gemeinsame Kellerräume. Was Besitzer von Immobilien in ihrer selbst bewohnten Wohnung tun, bleibt ihnen überlassen. Aber: Bei bestimmten Beschlüssen der WEG können zentrale Brandschutzmaßnahmen beschlossen werden, die dann für alle gelten und überall durchgeführt und geduldet werden müssen.
Es gibt einige Möglichkeiten, bereits im Vorfeld eines Feuers für mehr Sicherheit zu sorgen. Viele davon sind gesetzlich verpflichtend. Welche Regelungen für Sie konkret gelten, sollten Sie individuell prüfen, denn die Vorschriften können je nach Bundesland und Bauordnung unterschiedlich ausfallen.
Grundsätzlich geht es beim Brandschutz im Mehrfamilienhaus allerdings um folgende Aspekte:
Hinweis: Es gibt viele Aspekte, die zum Brandschutz im Mehrfamilienhaus beitragen. Wir können hier nicht alle davon berücksichtigen. Lassen Sie sich am besten professionell und umfassend zum Thema beraten.
Die Verantwortung über ausreichenden Brandschutz im Mehrfamilienhaus liegt zwar bei den Eigentümern, aber natürlich macht ein Feuer nicht vor der Wohnungstür halt. Deshalb ist es wichtig, dass auch Mieter ihren Teil dazu beitragen, für mehr Sicherheit im Gebäude zu sorgen. Dafür können sie ihnen ein paar Tipps und Hinweise mitgeben:
Es gibt möglicherweise weitere Aspekte, in denen Mieter aktiv zum Brandschutz im Mehrfamilienhaus beitragen können. Bleiben Sie mit Ihren Bewohnern im Gespräch – auch, um ihnen bewusst zu machen, wie wichtig Brandschutz ist.
Wenn Sie die richtigen und wichtigen Brandschutzmaßnahmen treffen, haben Sie bereits viel zur Brandvermeidung und -abwehr getan. Sie sollten sich jedoch nicht auf die einmalige Einrichtung verlassen, sondern Maßnahmen regelmäßig prüfen. Rauchwarnmelder, wie unser fumonic® 4 radio net – OMS, prüfen und warten sich automatisch und halten die Ergebnisse im Webportal fest, wo Sie sie jederzeit einsehen können. Ob die Flucht- und Rettungswege frei sind, die Beleuchtung funktioniert und Müllvorschriften eingehalten werden, können Sie leicht selbst überprüfen oder zum Beispiel Hausmeister damit beauftragen.
Ob Mieter sich in ihren Wohnungen an Ihre Hinweise halten, können Sie natürlich nicht überprüfen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, in regelmäßigen Abständen Info-Flyer in die Briefkästen zu werfen oder per Mail zu schicken oder entsprechende Aushänge im Flur anzubringen.
Damit Sie jederzeit nachweisen können, dass Sie die gesetzlichen Anforderungen an den Brandschutz im Mehrfamilienhaus erfüllen, sollten Sie alle Maßnahmen, die Sie umsetzen, dokumentieren. Notieren Sie sich auch, wann und in welchem Umfang Sie die Umsetzung und Einhaltung kontrolliert haben. So sind Sie im Brand- und Schadensfall auf der sicheren Seite.