Das ista Heiz-O-Meter zeigt einen neuen Zwischenstand: In der Landeshauptstadt Baden-Württembergs gehen die Menschen besonders sorgfältig mit der Heizenergie um. Witterungsbereinigt haben sie bis jetzt in der laufenden Heizperiode nur rund fünf Prozent mehr verbraucht als im Winter 2022/2023. Bundesweit liegt der Mehrverbrauch bei neun Prozent. 

Auf den weiteren Spitzenplätzen in der Rangliste der 20 größten deutschen Städte folgen Essen und Bonn. Die Bundesstadt am Rhein hat im Laufe des Januars die Tabellenführung abgegeben: In der Monatswertung belegte sie nur den 16. Platz, während Stuttgart und Essen auch in der Monatswertung in der oberen Tabellenhälfte lagen. Insgesamt liegen nur fünf Metropolen unter dem Bundesschnitt. Schlusslicht in der Wertung ist Bochum; hier haben die privaten Haushalte witterungsbereinigt rund ein Viertel (26 Prozent) mehr Heizenergie verbraucht als ein Jahr zuvor. Mit diesem deutlichen Mehrverbrauch ist Bochum kein Einzelfall im tiefen Westen: Die letzten sechs Plätze im Städteranking – im Januar wie in der gesamten Heizperiode – belegen Städte aus Nordrhein-Westfalen. Insgesamt liegt das bevölkerungsreichste Bundesland im Ländervergleich mit Rang zwölf nur im unteren Mittelfeld; die Tabelle führt hier Rheinland-Pfalz vor dem Saarland und Bayern an.  

Nachzahlungen stehen ins Haus

„Unser ista Heiz-O-Meter zeigt einen klaren Trend: Die Sparsamkeit beim Heizen während des Krisenwinters 2022/23 wiederholt sich nicht. Im Vergleich zu Dezember zeigt sich sogar eine verstärkte Unbekümmertheit beim Heizverhalten“, kommentiert ista-CEO Hagen Lessing die aktuellen Erhebungen seines Unternehmens. Deshalb werden sich nicht nur in Bochum viele Verbraucher:innen auf höhere Heizkostenabrechnungen einstellen müssen. „Auch wenn sich Energiepreise stabilisieren sollten, gilt: Neun Prozent Mehrverbrauch werden in vielen Jahresabrechnungen zu Nachzahlungen führen.“ Daher rät Lessing: „Es ist vernünftig, den eigenen Verbrauch im Blick zu halten und durch bewusstes Heizen zu begrenzen.“  

Deutsche wünschen sich regelmäßige Transparenz über den Verbrauch

Unterstützung bei der Verbrauchs- und Kostenkontrolle kann ein monatliches digitales Verbrauchs-Update bringen. Laut einer repräsentativen Befragung mit mehr als 2000 Teilnehmer:innen, die das Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von ista Anfang Februar 2024 durchgeführt hat, halten 57 Prozent der Mieter:innen aktuelle Verbrauchsinformationen für hilfreich, um Energie zu sparen. 41 Prozent versprechen sich davon ein besseres Verständnis, was ihr sparsameres Verhalten bewirkt. Genauso viele gehen davon aus, so ihre Kosten senken zu können. 

Über die Hälfte der Wohnungen sind beim Wärmeverbrauch bereits digital ausgestattet

Eine monatliche Information über den Heizenergieverbrauch erhält derzeit allerdings nur ein Fünftel der Mieter:innen. Anspruch auf eine monatliche Verbrauchsinformation haben seit 2022 Mieter:innen, in deren Gebäuden fernauslesbare Heizkostenverteiler installiert sind.  „Drei Millionen Wohnungen hat ista bereits technisch für die digitale Verbrauchserfassung ausgerüstet. Weitere zwei Millionen Wohnungen werden wir für unsere Kunden bis zum gesetzlich vorgeschriebenen flächendeckenden Roll-out Ende 2026 ausstatten, das sind annähernd 2.000 Wohnungen am Tag“, erklärt Hagen Lessing. Wichtig sei jetzt vor allem mehr Aufklärung, damit Vermieter:innen genauso wie Mieter:innen wissen, dass sie die monatliche Verbrauchsübersicht für ein bewussteres Heizen nutzen können. 

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